Die wichtigsten WordPress Plugins für Firmenwebseiten

Wordpress Plugins
Bild von Kevin Phillips auf Pixabay

WordPress hat sich in den letzen Jahren vom einfachen Blog-System zur beliebtesten Websoftware für Unternehmen entwickelt. Jede dritte Firmenwebseite wird mit dem Content Management System erstellt. Dieser Erfolg ist der Erweiterbarkeit von WordPress zu verdanken. Tausende von Themes und Plugins stehen zur Wahl. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten WordPress Plugins für Firmenwebseiten zusammengefasst.

Plugins für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Jede Firmenwebseite sollte über eine gute Suchmaschinenoptimierung verfügen. Nur mit guter SEO (Search Engine Optimization) lockt man im Internet neue potentielle Kunden an. Deshalb sind SEO-Plugins auch die populärsten Plugins für Blogs, Online-Shops und Unternehmenspräsenzen.

Eines der beliebtesten Plugins mit über fünf Millionen aktiven Installationen ist Yoast SEO. Wer seine Firmenwebseite für Suchmaschinen optimieren möchte, sollte sich dieses kostenlose SEO-Plugin unbedingt ansehen. WordPress Nutzer, die ihre Artikel direkt in WordPress schreiben lieben vor allem die aktive Unterstützung bei der Keyword-Optimierung.

Als Alternative steht das All in One SEO Pack mit immerhin zwei Millionen Installationen zur Verfügung. Es ist bei Shopbetreibern beliebt, die Ihre Produkte in WooCommerce optimieren möchten.

Erst vor wenigen Monaten ist das neue SEO-Plugin Rank Math erschienen. Rank Math bezeichnet sich als „The Swiss Army Knife for WordPress SEO“ und möchte den beiden Platzhirschen mit seinem weitaus größeren Funktionsumfang den Rang ablaufen. Im Vergleich zu Yoast SEO und dem All In One SEO Pack gibt es für Rank Math keine kostenpflichtige Pro-Version. Das scheint auch nicht notwendig, denn sowohl der Funktionsumfang als auch der kostenfreie Support über die eigene Facebook-Gruppe und das WordPress-Forum lassen wenig Wünsche offen.

Ein ebenfalls vergleichsweise junges WordPress-Plugin für die Suchmaschinenoptimierung ist The SEO Framework. Auch The SEO Framework bietet seinen Konkurrenten mit einem umfangreichen Funktionsumfang Paroli. Mit Rank Math und Yoast SEO kann es auf den ersten Blick nicht ganz mithalten. Ein Alleinstellungsmerkmal von The SEO Framework ist die automatische Konfiguration und die Verwendung künstlicher Intelligenz. Das Plugin richtet sich daher gezielt an Nutzer, die ohne viel Aufwand bessere Platzierungen in Suchmaschinen erreichen möchten.

WordPress Plugins für Kontaktformulare

Formulare sind eine beliebte Kontaktmöglichkeit, die auf keiner Firmenwebseite fehlen sollten. Wir haben die besten WordPress Plugins für den Nachrichtenversand getestet.

Contact Form 7 gehört mit über fünf Millionen aktiven Installationen zu den beliebtesten Plugins überhaupt. Es ist vor allem sehr schlank gehalten und nicht mit Funktionen überladen. Genau das macht es auch so beliebt. Wer einfach ein Kontaktformular erstellen möchte, ist mit Contact Form 7 bestens bedient.

Ninja Forms ist ebenfalls bei über einer Million Nutzern installiert. Im Vergleich zu Contact Form 7 bietet es einiges an Funktionen, die insbesondere für Newsletter nützlich sind. Neue Abonnenten einzusammeln geht mit Ninja Forms ganz einfach, egal ob der Versand über MailChimp, Constant Contact, Campaign Monitor, Emma, Aweber, MailPoet, iContact, GetResponse, CleverReach, Sendy oder Mad Mimi geht. Damit hat Ninja Forms die Nase weit vorn, wenn es um die Anbindung von Newslettersystemen geht.

WordPress Plugins für die DSGVO

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Webseiten in der EU einzuhalten ist mit WordPress kein Problem. Die integrierte Privacy-Funktion erstellt automatisch eine Seite für Datenschutzhinweise. Der Entwurf dieser Seite enthält bereits eine umfangreiche Textvorlage, die mit eigenen Informationen ergänzt werden sollte. Ist diese Seite veröffentlicht fehlt nur noch eine sogenannte Cookie-Meldung, damit auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO oder GDPR) eingehalten wird. Einige Themes haben diese Funktion bereits integriert. Wer ein Theme ohne Cookie-Meldung nutzt, sollte sich folgende Plugins ansehen:

WP GDPR Compliance von der niederländischen Agentur Van Ons ist eines der beliebtesten WordPress Plugins zur Einhaltung der DSGVO. Es ist in 11 Sprachen erhältlich und integriert sich perfekt in Contact Form 7, Gravity Forms und WooCommerce.

GDPR Cookie Consent ist unser zweiter Kandidat für rechtsichere Webseiten. Es verfügt über eine gute Cookie Audit Funktion, die vor allem Webentwicklern gefallen dürfte.

GDPR Cookie Compliance ist in vielen Bereichen ähnlich wie die zwei genannten Plugins, verfügt jedoch über eine zusätzliche Analytics Funktion. Wer wissen möchte, welche Cookies von Nutzern akzeptiert oder abgelehnt werden, sollte zu diesem DSGVO-Plugin greifen.

WordPress Galerien und Portfolio Plugins

Die Darstellung in Galerien und Portfolios ist nicht nur für Agenturen und Fotografen geeignet. Viele Firmenwebseiten nutzen diese Möglichkeit um Produkte, Projekte und Referenzen anzuzeigen. Dank dem neuen Gutenberg-Editor ist die Darstellung als Bildergalerie auch ohne weitere Plugins möglich. Als Plugins stehen weitere Gutenberg-Blöcke zur Verfügung, die Galerien und Portfolios ermöglichen.

Da der Gutenberg Editor noch relativ jung ist und die reinen Gutenberg-Blöcke keine eigene Verwaltung von umfangreichen Datensätzen ermöglichen, erfreuen sich Galerie-Plugins wie die NextGEN Gallery immer noch großer Beliebtheit. Die NextGEN Gallery überzeugt nicht nur durch einen großen Funktionsumfang bei der Verwaltung sondern macht auch auf Webseiten richtig Eindruck. So setzt man seine Referenzen am Besten in Szene.

Individualentwicklung mit WordPress

Wer kein passendes Plugin für seine individuellen Datensätze gefunden hat, kann WordPress mit Custom Post Types und Custom Fields erweitern. Für die Programmierung sind keine Plugins notwendig.

Mit Advanced Custom Fields, kurz ACF und CPT-UI ist der Programmieraufwand erheblich geringer. Beide WordPress-Plugins sind kostenfrei und durch eine Premium-Version erweiterbar. Mit ACF und CPT-UI lässt sich jede Art von Dokument mit individuellen Feldern und Relationen in WordPress verwalten und auf der Webseite darstellen. Kein Wunder, dass ACF über zehn Millionen mal installiert wurde und zu den beliebtesten WordPress Plugins aller Zeiten gehört.


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