Wann verwendet man optische Kabel?

Optisches Kabel
Bild von magica auf Pixabay

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein digitales, optisches Kabel zum Einsatz kommt. Zudem müssen gewisse technische Voraussetzungen geschaffen sein. Zu den Gründen zählt zum einen der Wunsch nach höchster Audioqualität, aber auch minimale Störanfälligkeit. Des Weiteren sind aber auch technische Eigenschaften vorausgesetzt.

Wann wird ein solches Kabel verwendet?

Ein solches Kabel, auch Toslink Kabel genannt, kommt meist aus dem Wunsch nach bester Übertragung eines Audiosignals zum Einsatz. Im Inneren eines Toslink Kabels befindet sich ein meist relativ biegsamer Glasfaserkern aus einzelnen Glasfasern. Die Übertragung des Audiosignals geschieht digital und per optischem Signal, also durch bestimmte Lichtimpulse. Diese werden zum Beispiel von der Konsole gesendet und vom Heimkinosystem durch eine Optik empfangen und in ein digitales Audiosignal umgewandelt. Da die gesamte Übertragung über Lichtimpulse funktioniert, gibt es so gut wie keine Störungen und das empfangene Signal ist in absolut perfekter, digitaler Qualität. Aus diesem Grund wird ein optisches Kabel dann verwendet, wenn man höchste Qualität haben will.

Es bietet sich auch an ein solches Kabel, das auf optischer Basis funktioniert dann zu verwenden, wenn man lange Distanzen überbrücken will. Herkömmliche analoge Audiokabel weisen starke Störungen bei Distanzen von vielen Metern auf, ein optisches Audiokabel hingegen nicht. Einzig bei einem optischen Audiokabel zu beachten ist, dass man dieses Kabel nicht stark knicken oder um Kanten führen sollte, da im schlimmsten Fall der Glasfaserkern beschädigt wird und die ausgesendeten Lichtimpulse eventuell durch diese Stelle gebrochen werden und der Empfänger falsche Audiosignale auswertet. Es kann dadurch zu rauschenden Nebengeräuschen oder gar zum totalem Tonausfall kommen.

Technische Voraussetzungen

Um ein optische Toslink Kabel verwenden zu können, braucht es die passenden Geräte. Dabei gilt, dass moderne und neue Geräte eher über einen Toslink Anschluss verfügen als ältere Geräte. Aber gerade bei modernen Geräten lohnt sich die Verwendung von optischen Audiokabeln. Denn viele moderne Geräte verursachen starke elektromagentische Wellen und Signale, die herkömmliche, analoge Signale Stören würden. Daher nutzt man besonders bei moderner Peripherie optische Audioübertragung. Zudem müssen die verwendeten Geräte natürlich den Standard unterstützen können.


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7 Kommentare

  1. Kleine Ergänzung (sorry):

    Das besondere an optischen Audiokabeln ist zudem, dass der Sender (Konsole / Set-Top-Box) auch wesentlich mehr Audiokanäle übertragen kann als ein einfaches, analoges 3.5mm-Klinke-Kabel.
    Während Klinke nur L/R/Masse überträgt (bei Headsets (Handy-Klinke) L/R/Mikro/Masse), kann Toslink ein vollständiges, Dolby-codiertes Signal mit 5.1, 7.1 o.ä. übertragen.

    Dadurch wird also die Qualität erhöht UND man braucht nur noch EIN Kabel für ein ganzes Surround-System zum TV, statt wie früher teils 3-5 Kabel 🙂

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