
Rechtschreibung und Grammatik
Rechtschreibung und Grammatik gehören zu den Grundlagen eines jeden Artikels: Kleine Tippfehler wie vergessene Buchstaben können sich in jeden Text einschleichen. Doch sie sollten sich in Grenzen halten, damit der Text nicht unseriös wirkt. Textverarbeitungsprogramme wie Word oder LibreOffice bieten eine eingebaute Rechtschreibkontrolle. Auch für viele Browser existieren entsprechende Plugins.
Wichtig ist, dass Sie solche Tools aktiv trainieren, indem Sie zum Beispiel neue Wörter, die richtig geschrieben sind, dem Wörterbuch hinzufügen. In den meisten Fällen können Sie das tun, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein unterstrichenes Wort klicken und anschließend im Menü den entsprechenden Punkt auswählen.
Allerdings entdecken solche Rechtschreib-Tools nicht alle Fehler. Besser sind daher kombinierte Rechtschreib- und Grammatikprüfungen, die zum Beispiel auch auf mögliche Kommafehler hinweisen. Ein sehr gutes Programm ist der Duden Mentor. Diesen können Sie auf der Website Duden.de kostenlos testen. Kostenlose Programme wie Languagetool.org bieten ähnliche Funktionen an – in diesem Fall sogar in mehreren Sprachen.
Lesbarkeit: Wie misst man die Verständlichkeit eines Texts?
Wie anspruchsvoll ein Text für einen Blog oder eine Website sein sollte, hängt von der Zielgruppe ab. Wenn die Texte ein akademisches Publikum ansprechen, dürfen Sie die Artikel ruhig etwas komplexer formulieren. Für junge Zielgruppen oder Menschen, die „zwischen Tür und Angel“ einen Text lesen, eignen sich hingegen Texte, die einfacher gestrickt sind.
Um herauszufinden, wie leicht oder schwer ein Text zu lesen ist, gibt es Lesbarkeitsindizes. Ein Beispiel für einen solchen Index ist der Fleschindex. Unter der Adresse Fleschindex.de können Sie den Lesbarkeitswert eines Textes ermitteln.
Obwohl der Fleschindex eine grobe Orientierung bietet, ist er nicht perfekt. Zum Beispiel unterscheidet er nicht zwischen schwierigen Fremdwörtern und einfachen Ausdrücken. Listen und ähnliche Gestaltungselemente können bei der Berechnung des Fleschindexes ebenfalls zu Verzerrungen führen. Im Großen und Ganzen lohnt es sich dennoch, wenn Sie zumindest ab und zu Ihre Texte auf ihre Lesbarkeit hin analysieren.
Komplexe Textanalyse am Beispiel Textanalyse-Tool.de
Einige Websites bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Texte unter verschiedenen Gesichtspunkten zu verbessern. Ein Beispiel dafür ist Textanalyse-Tool.de. Dort finden Sie ein Textfeld, in das Sie einfach Ihren Text hineinkopieren. Zusätzlich können Sie Keywords angeben, für die der Text optimiert sein soll. Klicken Sie anschließend auf „Text analysieren“.
Das Tool zeigt Ihnen mithilfe eines Lesbarkeitsindexes an, wie leicht oder schwer Ihr Text zu verstehen ist. Das Besondere an diesem Tool: Sie erhalten auch positives Feedback. Darüber hinaus unterscheidet Textanalyse-Tool.de zwischen Fehlern und Warnungen. Fehler sind (fast) immer Probleme, die Sie dringend beheben sollten. Wird Ihnen jedoch nur eine Warnung angezeigt, können Sie abwägen, ob der Kritikpunkt tatsächlich zutrifft oder nicht.
Texte optimieren: Welche Verbesserungsvorschläge sollten Sie übernehmen?
Übernehmen Sie nicht blind jeden Vorschlag, den Ihnen ein Rechtschreib-, Grammatik- oder Stilanalyse-Tool unterbreitet. Betrachten Sie stattdessen jeden bunten Kringel als eine Anregung – und entscheiden Sie im Einzelfall, ob diese Anregung nützlich ist oder nicht.
Gerade beim Fleschindex oder bei anderen Stilanalysen kann es sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Texte prüfen lassen, die Sie verfasst haben. So gewinnen Sie ein Gefühl dafür, ob Sie z. B. tendenziell zu lange Sätze schreiben. Dieses Wissen können Sie nutzen, um Texte nicht nur zu verbessern, sondern in Zukunft auch direkt besser zu schreiben.
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